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Ein echter Hingucker ist eine Gamingtastatur erst, wenn sie schön leuchtet. Genau das und vieles mehr kann die Razer Blackwidow v4 Pro und überzeugt im Test durch eine unendliche Farbenpracht, gepaart mit einer hochwertigen Umsetzung.
Die Razer Blackwidow v4 Pro, ergänzt die Blackwidow-Familie des Tastaturenherstellers um ein weiteres gelungenes Modell. Im folgenden Beitrag erfährst du die Stärken und Schwächen des aktuellen Modells.
Fazit des Autors
Vor- und Nachteile
Fazit des Autors
Eine hochwertige und bunte Tastatur mit guten Features. Der Preis könnte besser sein.
Vor- und Nachteile
Der Lieferumfang der Tastatur enthält zwei USB-C auf USB-A Kabel, eine Handgelenkstütze, die Bedienungsanleitung und natürlich die Razer Blackwidow v4. Schaut man die Tastatur grob an, wird man nichts großartiges feststellen. Eine simple schwarze Tastatur. Wenn du allerdings einen genauen Blich drauf wirfst, entdeckst du die Doubleshot-ABS Tasten und ein hochwertiges Aluminium Gehäuse.
Zudem besitzt die Tastatur vier Multimediatasten, einen Kommando-Drehregler und acht Makro-Tasten. Diese sitzen sowohl links am Rand der Tastatur (wie bei einer Gaming-Maus), als auch auf der linken Tastaturseite.
Im Razer Blackwidow v4 Test, leuchtet die Tastatur aus allen Löchern. Sobald du sie angeschlossen hast, strahlt die RGB-Beleuchtung nicht nur unter den Tasten hervor, sondern auch von links und rechts. Selbst die Handgelenkstütze erstrahlt in einem hellem Licht. Das macht was her!
Das Design ist modern und simpel. Selbst mit den zusätzlichen Tasten, wirkt die Razer Blackwidow v4 aufgeräumt und nicht überladen.
Mit dem beigelegten Kabel, schließt du die Tastatur an den Rechner an. Zusätzlich kann du auch weitere Geräte an die Tastatur anschließen. Dafür gibt es einen weiteren USB-C Port und einen USB-A Port. So kannst du also Daten- oder Peripheriegeräte direkt an der Tastatur anschließen.
Die findest du an vielen Stellen! Selbst die Kabel wirken hochwertig und stabil. Die Handgelenkstütze macht ebenfalls einen guten Eindruck. Das wird auch nochmal von dem RGB Licht unterstrichen, die die Stütze erst richtig zur Geltung kommen lässt. Die Polsterung ist dick und bequem. Durch eine magnetische Verbindung ist sie auch sehr schnell an der Tastatur angebracht. Anfangs riecht sie noch leicht nach einem künstlichen Geruch, der allerdings relativ schnell verfliegt.
Das ist nicht selbstverständlich. Viele Tastaturen auf dem Markt, verkaufen auch Handgelenkstützen. Diese sind meist aber weder hochwertig, noch bequem. In den meisten Fällen sind es nämlich einfach nur harte Kunststoffleisten. Da macht Razer es mit seiner Stütze deutlich besser. So schont man sein Handgelenk viel effektiver.
Die Kunststoffpolsterung hat nur einen Nachteil. Die Handballen werden nach einiger Zeit realativ warm. Dieses Phänomen kennt man auch von Headsets mit einer Polsterung aus Kunststoff.
Nimm die Tastatur einmal in die Hand und betrachte sie genau. Im Razer Blackwidow v4 Test, konnte sie durch ihre hochwertige Anmutung deutlich überzeugen. Das Aluminiumprofil sorgt für einen stabilen und robusten Eindruck. Die Drehregler sind fest verankert und wirken ebenfalls hochwertig.
Schreiben, Zocken und vieles mehr. Neben dein allgemeinen Funktionen, bietet die Razer Blackwidow v4 zusätzliche Funktionen, die dir das Leben vereinfachen.
Die Tasten verwaltest du alle in der passenden Software. Dazu findest du unten weitere Informationen.
Auf der Tastatur sind 104 Tasten + Sondertasten angebracht, die leicht schräg auf der Tastatur sitzen und sehr leicht zu erreichen sind.
Die Doubleshot-ABS-Tasten sind etwas angeraut und fühlen sich entsprechend etwas wertiger an. ABS ist ein Kunststoff der bei vielen Tastaturen zum Einsatz kommt. Nach langem gebrauch wird das Material aber schnell glänzend und wirkt abgenutzt. Da Razer hier aber das Doubleshot-Verfahren nutzt, ist das nicht so schnell der Fall. Die Langlebigkeit wird dadurch deutlich gesteigert, da bei diesem Verfahren verschiedene Kunststoffschichten miteinander verschmolzen werden.
Während dem Kauf kannst du verschiedene Switches bestellen. Die grünen oder die gelben. Die grünen sind lauter beim Tippen und bestimmt nicht für jeden geeignet. Im Razer Blackwidow v4 Test, bin ich bei den linearen gelben Switches hängen geblieben. Die sind nicht so laut und stören nicht. Wenn du mit einem Mikrofon spielst, dann können die Klick-Geräusche von den grünen Switches störend für deine Mitspieler sein.
Wenn man genau hinhört, dann fallen einem die uneinheitlichen Klickgeräusche auf. Sie sind nicht gleichmäßig und einige Tasten klingen höher oder dumpfer.
Nach kurzer Zeit lässt sich auf der Tastatur angenehm gut schreiben. Die Handgelenkstütze trägt dazu einen großen Teil bei. Die Tasten mit den Zahlen, heben sich leicht ab und sind so von den Buchstaben leicht zu unterscheiden. Die Tasten reagieren schnell und ohne Probleme.
Razer Synapse. So heißt die passende Software für die Razer Blackwidow v4 Pro, sowie weitere Peripherigeräte von Razer. Direkt im Startbildschirm kannst du Geräte verwalten und die Beleuchtung anpassen. Zudem kannst du weitere Einstellungen vornehmen, Profile erstellen und verwalten.
Die Möglichkeiten für die Tastatur sind in der Software allerdings begrenzt. Du kannst den Kommando-Drehregler verwalten, den Gaming-Modus wählen und die Abtastrate (zwischen 125 und 8.000 Hertz).
Jetzt komme ich aber zum besten Feature. Razer Chroma. Jede Taste kann eine eigene Farbe haben, sowie Effekte oder Parameter wie die Effektgeschwindigkeit. Zusätzlich kannst du auf verschiedene Ebenen zugreifen und somit Effekte mischen. Damit machst du aus deiner Tastatur eine gute Discobeleuchtung.
Gesamtbewertung:
Tasten und Ergonomie:
Preis/Leistung:
Qualität:
Funktion:
Die Razer Blackwidow v4 Pro ist ein echtes Meisterstück. Hochwertig verarbeitet, ein tolles Schreibgefühl und eine sehr gute Handgelenkstütze. Die RGB Beleuchtung macht etwas her, zumal du in der Software fast unendliche Einstellungsmöglichkeiten hast. Damit wirkt der Schreibtisch direkt ganz anders.
Der Preis liegt mit 230€ in einer Region, bei der man schon zweimal überlegen muss. Dafür bekommst du aber auch eine gute Tastatur, bei der es kaum etwas zu meckern gibt und von der du hoffentlich auch lange was hast.
Mit Razer Synapse kannst du deine Peripheriegeräte anpassen und einstellen. Du kannst zum Beispiel Tasten neu zuweisen, Makros aufnehmen, die Beleuchtung anpassen und viele weitere Sachen.
Wähle die BlackWidow Chroma-Tastatur in der unteren Leiste aus. Hier wählst du dann dien Reiter „Beleuchtung“. Nun kannst du verschiedene Profile erstellen. Einfach auf „Profil auswählen“ klicken, auf das „+“ klicken und einen Namen vergeben.
Die Tastatur hat grüne und gelbe Switches. Die grünen geben ein akustisches Signal und ein taktiles Feedback. Die gelben Switches sind eher lautlos und ohne taktiles Feedback.
Damit ein Peripheriegerät auch tadellos funktioniert und Bugs gefixed werden, bringen die Hersteller von Zeit zu Zeit Software- oder Firmware updates heraus. Auch bei der Razer Blackwidow Serie gab es in der Vergangenheit Updates. Du solltest daher immer die aktuellste Firmware auf deinem Gerät haben.
Razer bietet die neuen Treiber auf ihrer Homepage an. Dort kannst du sie auch herunterladen. Du findest die aktuellsten Treiber hier: Razer Treiber
Die Liste enthält alle Firmware Updates und Razer Blackwidow Treiber seit 2018 zum herunterladen. Wenn dein Gerät dort nicht gelistet ist, dann gibt es dafür auch keine neue Firm- oder Software. Dein Treiber ist dann mit der Auslieferung auf dem aktuellsten Stand.
Razer bietet für seine Blackwidow Serie einige Softwarepakete, mit denen du die Tastatur optimal einstellen kannst. Darunter zum Beispiel Razer Synapse oder Razer Chroma RGB.
Razer Synapse
Synapse ist ein cloud basiertes Konfigurationstool mit dem du deine Hardware einstellen kannst. Du kannst damit die Tasten neu zuweisen, Makros aufnehmen und die Beleuchtung der Tastatur anpassen. Damit ist diese Razer Blackwidow Software passend auf die Tastatur zugeschnitten. Du kannst die Software direkt hier herunterladen: Razer Synapse
Razer Chroma RGB
Mit dieser Software erwacht deine Razer Blackwidow zum Leben. Hier kannst du aus 16,8 Millionen Farben und verschiedenen Beleuchtungseffekten auswählen. Dabei wählst du nicht nur bestehende Effekte aus, sondern kannst auch ganz neue erschaffen. Auf der Webseite von Razer, kannst du die die Razer Blackwidow Software auch genauer ansehen und schon mal ein bisschen mit den Farben und Effekten spielen: Razer Chroma RGB
Einen speziellen Razer Blackwidow Chroma Treiber gibt es nicht. Das ist alles bereits mit der aktuellsten Firmware abgedeckt. Sollte es was neues geben, wird die Software entsprechend ein Update erhalten.
Die Switches der Tastatur sind auf der Platine festgelötet. Diese müssten man ablöten und herausnehmen. Für Laien ist das nicht gerade einfach und mit einem hohen Aufwand verbunden. Wenn du dich aber damit auskennst, kannst du den Versuch wagen. Im Netzt gibt es einige Anleitungen dafür. In diesem Forumbeitrag wird genau über dieses Thema diskutiert.
Verbindungen
Kabellos
Kabelgebunden
Bluetooth
Funk
Klinkenstecker
USB
Technische Daten
Switch-Typ
Mechanisch
Beleuchtung
RGB-Razer Chroma
Hubweg
4,0mm
Auslöseweg
1,9mm
Aktivierungsdruck
50g
Lebensdauer
80 Mio. Anschläge
Maße & Gewicht
Maße (LxBxH)
466 x 238 x 44mm
Gewicht
1530g
Die Razer AG wurde 1998 in Kalifornien gegründet und stellt seit je her Computerzubehör her. Darunter fallen Mäuse, Mauspads, Tastaturen, Kopfhörer uvm. Die meisten Produkte werden in verschiedene Gattungen eingereiht. So trägt jede Produktkategorie ihren eigenen tierischen Namen. Mäuse heißen „Naga“, Tastaturen „BlackWidow“ und Kopfhörer „Kraken“.
Mit guten technischen Werten, zusätzlichen Einstellmöglichkeiten und einem tollen Design, will die Firma das Produkt an den Spieler bringen und einen echten Mehrwert erzeugen. Am 18. Oktober 2016 hat Razer den Audio-Spezialisten THX übernommen und hat somit weitere Expertise in die Firma geholt.
Razer tritt als aktiver Sponsor für Profispieler auf. Die Firma sponsort Veranstaltungen wir die World Cyber Games oder wichtige Starcraft-Turniere. Zudem kooperiert Razer auch mal gerne mit E-Sport Teams. So zuletzt mit dem SK Gaming Clan. Aus dieser Kooperation ist das „Copperhead“ Modell entstanden.